Kategorie: Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit

Warum und wie die deutsche EZ die Weltbank besser nutzen sollte – ein Plädoyer für Bi/Multi-Verzahnung

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Komplexe Interdependenz

Der Referenzrahmen der Entwicklungspolitik heute ist die globalisierte Welt mit interdependenten Problemlagen. Dies erfordert eine systematische Verzahnung des bi- und multilateralen Instrumentariums und insbesondere eine enge Zusammenarbeit mit der Weltbank.

Privatsektorförderung in der Entwicklungszusammenarbeit – ein wichtiger Faktor für die Agenda 2030

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Mit der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verständigten sich die UN-Mitgliedstaaten im Jahr 2015 auf 17 globale Ziele für nachhaltige ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung. Im Unterschied zu den Millennium-Entwicklungszielen, die vor allem auf die Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern abzielten, betonen die „Sustainable Development Goals“ (SDG) die gemeinsame Verantwortung aller Staaten der Weltgemeinschaft.

Wider „alternative Fakten“! Evaluierung in der Entwicklungszusammenarbeit

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Förderung evidenzbasierter Debatten

Gerade auf internationaler Ebene werden gegenwärtig postfaktische Diskurse und und „alternative Fakten“ als zunehmend schwerwiegende Hindernisse für evidenzbasierte politische Entscheidungsprozesse angesehen. Diese Entwicklungen stellen auch für die Evaluierung bedeutsame Herausforderungen dar. Diese zu bewältigen gelingt nur, wenn Evaluierung ihre unterschiedlichen Funktionen fruchtbringend miteinander verschränkt.

Can We Say: Multilaterism First?

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Entwicklung neu denken

Wir müssen „Entwicklung“ neu denken! Die Agenda 2030 zieht einen klaren Strich unter die jahrzehntelange Philosophie nachholender Entwicklung von „Entwicklungsländern“ samt ihrer überkommenen Spaltung in „Geber“ und „Nehmer“; sie führt programmatisch zusammen, was faktisch längst zusammengewachsen ist: Wir sind Eine Welt – und so müssen wir auch handeln.

Aufstrebende Mächte – Mehr deutsches Engagement!

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Aufstrebende Mächte einbinden.

Unsere Kooperation mit aufstrebenden Mächten ist in unserem Eigeninteresse und als Kooperation auch ein Selbstzweck: nur über Zusammenarbeit können wir auch eine ausreichende Vertrauensbasis zur gemeinsamen Problemlösung schaffen. Wir bewegen uns zunehmend in einer „Welt der Unsicherheiten“ und benötigen Partner für Problemlösungen, regional wie auch global.