Kategorie: Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit

Gute Grundlage, aber mit Defiziten und Lücken – eine Bewertung der neuen deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Image: Bagger im Sonnenschein

Das Fundament muss ausgebaut werden

Wird, was lange währt, nun endlich gut? Diese Frage stellt sich bei der Betrachtung der neuen deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS), die die Bundesregierung am 11. Januar 2017 nach mehr als einjährigen Beratungen, Konsultationen und Ressortabstimmungen verabschiedet hat. Meine Antwortet lautet: „Teils – Teils“.

Die Zukunft der Entwicklungsfinanzierung: Ergebnisorientiert, multilateral und konzentriert auf die ärmsten Länder

Image: Bahngleise

Zeit für neue Wege

Die Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit steht wahrscheinlich vor dem größten Umbruch seit der Gründung der großen Entwicklungsorganisationen vor mehr als 50 Jahren. Besonders nach Einführung der Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) hat es große Fortschritte in vielen Ländern gegeben.

Germany’s role in the 2030 Agenda: A view from South Africa

Image: Leitplanken / Guardrails

No sustainability without planetary guardrails.

Just at the time that the world signed a landmark development compact – the 2030 Agenda – and climate change agreement, the slogan ‘Take our country back’ or ‘Make America great again’ became the clarion anti-establishment call in parts of Europe and the US. The liberal international order, especially of the last 25 years, is considered by many analysts to be under threat and Germany is regarded by some as a bastion against its decline.

Die Prinzipien der 2030 Agenda – welche Fragen richten sie an die deutsche Entwicklungspolitik?

Image: Knotenpunkte

Mehr Politikkohärenz in der Entwicklungszusammenarbeit

Die 2030 Agenda bestätigt die traditionellen entwicklungspolitischen Forderungen nach mehr Politikkohärenz und gesteigertem Mitteleinsatz. Sie erfordert aber auch Reformen, von der Entwicklungspolitik wie in anderen Feldern der internationalen Zusammenarbeit, denn die Umsetzung der Prinzipien der Agenda – Universalität, Unteilbarkeit, niemanden zurücklassen, Vernetztheit – ist mit dem gegenwärtigen getrennten Vorgehen nicht zu erreichen.

Chaos in der Flüchtlingspolitik überwinden

Image: Schlauchboot

Fluchtursachen erfolgreich bekämpfen

Die höchsten Zahlen an Geflüchteten überhaupt; die größte Zahl an Todesopfern durch Konflikte, Kriege und Terror seit zwanzig Jahren; die Zunahme von diktatorischen Regierungen; eine zerstrittene EU und eine ratlos agierende Weltgemeinschaft, wie die Vereinten Nationen, die hilflos mit ansehen, wie Kriegsverbrechen geschehen. Wen wundert es noch, dass in diesem politischen Chaos die Menschenrechte erodieren? Zeit zum Handeln!