Neues Projekt zu nachhaltigen Entwicklungspfaden

Gruppenfoto auf Brücke

Gruppenbild vom Kick-Off-Treffen am PIK ©DIE

Das Projekt Nachhaltige Entwicklungspfade zum Wohl des Menschen bei gleichzeitigem Schutz des Klimas und des Planeten Erde (SHAPE) wurde im Rahmen eines Kick-Off-Treffens am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 12. und 14. November 2019 gestartet. SHAPE wird nachhaltige Entwicklungspfade (Sustainable Development Pathways, SDPs) erstellen und analysieren, die die SDGs im Jahr 2030 erreichen und diese nachhaltige Entwicklung aufrechterhalten, um die Pariser Klimaziele bis 2100 zu erreichen. Die Partner des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) im Rahmen des Projektes SHAPE sind das PIK, das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA), das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), das Stockholm Resilience Center (SRC), die Universität Utrecht und die Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU).

Hauptziele des Kick-Off-Treffens waren die Koordinierung der nächsten Schritte zur Erfüllung der im Projekt festgelegten Aufgaben, die Ermittlung von Querschnittsthemen, die eine strategischere Interaktion der Partner erfordern, sowie die Erörterung des Inhalts der verschiedenen Arbeitsstränge. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) leitet durch das Programm Umwelt-Governance und Transformation zur Nachhaltigkeit das Arbeitspaket zur Steuerung (Governance) der Transformation. In diesem Zusammenhang leistet das DIE insbesondere Beiträge zur Erforschung von Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit und zur Integration verschiedener Politikinstrumente. Darüber hinaus beabsichtigt das DIE, sozialwissenschaftliche Perspektiven einzubringen, um die Relevanz und Wirkung von Modellierung, Szenariobildung und Projektionen für die Politikgestaltung zu verbessern, indem Annahmen, Narrative und Ziele in Kontext gestellt werden.

Das Projekt SHAPE ist Teil von AXIS, einem von JPI Climate initiierten ERA-NET, das von FORMAS (Schweden), FFG / BMWFW (Österreich), DLR / BMBF (Deutschland), NWO (Niederlande) und RCN (Norwegen) sowie mit Kofinanzierung durch die Europäische Union finanziert wird.